Eintrittsrouten.
Der
gewöhnliche
und
zweckmäßigste
Weg
zum
Yosemite
Valley
ist
der
S.
416
beschriebene
über
Berenda
und
Raymond
(44
St.).
Man
kann
auch
über
Stockton
und
Milton
(31
St.;
s.
unten)
hin-
gelangen
und
ist
diese
Route
allenfalls
für
die
Rückkehr
nach
San
Fran-
cisco
zu
empfehlen.
Rundreisebillette
für
die
Tour
von
San
Francisco
zum
Yosemite
und
zurück
werden
von
der
Yosemite
Stage
&
Turnpike
Co.
(Office
631
Market
Str.)
für
$
50
($
40
falls
man
hin
und
zurück
über
Stockton
geht)
ausgegeben;
ähnliche
Billette
sind
in
Los
Angeles
etc.
zu
bekommen.
Ausflüge
zu
den
Hauptpunkten
des
Thals
kosten,
mit
Pferd
und
Führer
voraus
zu
nehmen,
da
die
Anzahl
der
Omnibusplätze
eine
beschränkte
ist;
die
gleiche
Vorsicht
beobachte
man
bei
der
Rückfahrt.
[Wer
auf
der
Route
über
Stockton
und
Milton
zum
Yosemite
will,
fährt
mit
Bahn
von
San
Francisco
nach
(103
M.,
in
4
St.)
Stockton
(S.
365)
und
von
da
nach
(30
M.,
in
1
St.)
Milton;
von
hier
mit
Stage
nach
(41
M.,
in
10
St.)
Priest’s,
wo
übernachtet
wird.
Am
nächsten
Morgen
wird
früh
aufgebrochen
und
die
noch
übrigen
50
M.
in
10stünd.
Fahrt
zurückgelegt.
Bei
der
Rückfahrt
übernachtet
man
in
Chinese
Hotels.
Die
beiden
Hotels
im
Thale
selbst
($
3-4
täglich)
sind
nicht
so
luxuriös
wie
die
im
Yellowstone
Park
(S.
344),
gewähren
aber
vollkom-
men
ausreichende
Unterkunft.
Auch
an
den
Haltestellen
der
Stages
auf
dem
Wege
ins
Thal
finden
sich
recht
gute
Hotels,
sowie
zwei
kleine
Whser.
beim
Glacier
Point
(S.
420)
und
dem
Nevada
Fall
(S.
421).
Reiseplan.
Die
Reisezeit
für
das
Yosemite
beginnt
am
1.
April
und
endet
am
1.
November.
Mitte
Mai
ist
vielleicht
die
beste
Zeit
für
einen
Besuch
des
Thals,
da
die
Fahrwege
dann
in
der
Regel
schnee-
und
staubfrei
sind,
die
Temperatur
bei
Tage
angenehm
warm
und
Nachts
kühl
ist,
die
Wasserfälle
noch
wasserreich,
die
Bergspitzen
und
Schluch-
ten
noch
vielfach
mit
Schnee
bedeckt
sind
und
wilde
Blumen
in
Menge
blühen.
Andrerseits
können
einzelne
Pfade
wegen
des
Schnees
noch
unpassierbar
sein.
„Campers“
(S.
148)
besuchen
das
Thal
gewöhnlich
im
Juni,
Juli
oder
August;
geeignete
Lagerplätze
werden
ihnen
angewiesen.
Man
kann
alle
in
der
Regel
besuchten
Punkte
in
drei
Tagen
abmachen,
doch
ist
es
ratsam,
mindestens
eine
Woche
auf
das
Thal
zu
verwenden.
Wer
nur
zu
einem
einzigen
Ausflug
Zeit
hat,
möge
den
zum
Glacier
Point
wählen,
da
man
von
hier
einen
Überblick
über
das
Thal
selbst,
die
Sierra
Nevada
und
die
Vernal
und
Nevada
Fälle
hat.
An
Wichtigkeit
folgen
zu-
nächst
die
ebengenannten
Fälle,
Eagle
Peak
und
der
Yosemite-Fall,
und
Cloud’s
Rest
(für
Rüstigere).
Niemand
versäume
das
Schauspiel
des
Sonnen-
aufgangs
in
Mirror
Lake
(leicht
am
gleichen
Tage
mit
irgend
einem
der
andern
Ausflüge
zu
besuchen,
mit
Ausnahme
der
allerlängsten).
Die
Taxen
für
Pferde,
Maultiere,
Wagen
und
Führer
of
Commissioners
Thalboden
sind
gut,
die
Gebirgspfade
meist
treffliche
Reitwege,
obschon
ängstliche
oder
zum
Schwindel
geneigte
Personen
beim
Bergabsteigen
manchmal
das
Reiten
besser
unterlassen
und
zu
Fuß
gehen
werden.
Die
Führer
Schweizer
ihre
Thätigkeit
beschränkt
sich
bei
den
fast
überall
guten
und
nicht
zu
verfehlenden
Wegen
meist
darauf,
daß
sie
auf
die
Pferde
aufpassen.
Litteratur.
Das
Hauptwerk
über
das
Yosemite
ist
das
„Yo
Semite
Guide-book“
von
Prof.
gegenwärtig
vergriffen).
Vgl.
auch
J.
M.
Hutching’s
„In
the
Heart
of
the
Sierras“.
Ein
guter
kleiner
Führer
&
Co.,
San
Francisco;
Preis
50
c.).
Vorzügliche
Karten
des
Yosemite
Valley
haben
das
U.
S.
Corps
of
Engineers
Survey
of
California
herausgegeben.
Gute
Photographieen
bei
Taber
&
Co.
in
San
Francisco
und
bei
George
Fiske,
im
Thal
selbst.
—
Der
Botaniker
wird
im
Yosemite
reiche
Ausbeute
finden;
die
Menge
und
Verschiedenartig-
keit
der
hier
blühenden
wilden
Blumen
ist
erstaunlich.
Auch
Jagd
und
Fischfang
sind
ergiebig.